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Papageienbuntbarsch

Informationen zum Fisch

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Allgemeines

Papageienbuntbarsch (Hybride) gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Er kann eine Größe von 10 cm erreichen. Der Parrot-Buntbarsch, wie er auch genannt wird, ist in freier Natur nicht zu finden, er entstammt einer Qualzucht aus Asien. Das führt dazu, das die Tiere eine stark verkrümmte Wirbelsäule haben und somit eine eingeschränkte Schwimmfähigkeit besitzen. Es wird empfohlen, ihn bei einer Temperatur von 25 ° C und einer Aquariumgröße von 100 cm zu halten. Aufgrund genetischer Schäden ist es diesem Fisch nicht möglich Nachzucht zu betreiben.

Aussehen

Der Papageienbuntbarsch ist ein unverwechselbarer Fisch, dessen Aussehen das Ergebnis gezielter Züchtungsbemühungen ist. Hier eine ausführliche Beschreibung:

Körperform: Der Körper des Papageienbuntbarsches ist rundlich und kompakt, wodurch er ein etwas gedrungenes Erscheinungsbild hat. Seine kurze, aber breite Form unterscheidet ihn deutlich von vielen anderen Cichlidenarten.

Maul: Ein besonders markantes Merkmal dieses Fisches ist sein Maul, das ihm auch seinen Namen verleiht. Das Maul ist im Vergleich zum Rest des Kopfes recht klein und hat eine nach unten gebogene, "papageienschnabel"-ähnliche Form. Aufgrund dieser ungewöhnlichen Form kann der Fisch sein Maul nicht vollständig schließen.

Farbe: Der Papageienbuntbarsch ist in der Regel in leuchtenden Orangetönen gehalten, die von einem blassen Orangegelb bis zu einem kräftigen, fast neonfarbenen Orange reichen können. In einigen Fällen können die Fische auch rötliche oder violette Tönungen aufweisen. Es gibt auch Varianten, die durch selektive Zucht andere Farben wie Blau oder Lila zeigen. Einige Fische können zudem unregelmäßige Farbflecken oder Muster aufweisen.

Flossen: Die Flossen des Papageienbuntbarsches sind verhältnismäßig groß im Vergleich zu seinem Körper. Die Schwanzflosse ist leicht abgerundet, während die Rücken- und Afterflossen weit und fächerförmig sind. Die Flossen können transparent oder in einem Farbton sein, der dem des Körpers entspricht.

Augen: Die Augen des Fisches sind normalerweise dunkel und kontrastieren stark mit seinem hellen Körper. Sie sind verhältnismäßig groß und verleihen dem Fisch einen neugierigen und aufmerksamen Ausdruck.

Verhalten

Der Papageienbuntbarsch ist bekannt für sein relativ friedliches Verhalten, besonders im Vergleich zu anderen Cichlidenarten. Allerdings können sie, wie viele Cichliden, territoriale Tendenzen zeigen, besonders während der Brutzeit.

Interaktion mit anderen Fischen: Während sie gegenüber anderen Arten in der Regel friedlich sind, können sie gegenüber ihren eigenen Artgenossen aggressiv sein, insbesondere wenn es um die Revierbildung geht. Es ist ratsam, sie in einem geräumigen Aquarium zu halten, um Auseinandersetzungen zu minimieren.

Territorialität: Männliche Papageienbuntbarsche können sehr territorial sein, besonders wenn es um die Einnahme eines Nestbereichs geht. Sie können andere Fische von ihrem gewählten Nistplatz fernhalten.

Ernährung

Der Papageienbuntbarsch ist ein Allesfresser, aber aufgrund der einzigartigen Form seines Mauls kann er Schwierigkeiten haben, herkömmliches Fischfutter zu konsumieren.

Art des Futters: Sie sollten mit speziell geformten Pellets gefüttert werden, die für Papageienbuntbarsche entwickelt wurden. Diese Pellets sind oft weicher und einfacher für sie zu konsumieren. Zusätzlich zu diesen Pellets können sie mit gefrorenen oder lebenden Nahrungsmitteln wie Artemia, Mückenlarven oder gehackten Regenwürmern gefüttert werden.

Ernährungsbedürfnisse: Eine ausgewogene Ernährung, die sowohl pflanzliche als auch tierische Bestandteile enthält, ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe erhalten.

Fortpflanzung

Obwohl der Papageienbuntbarsch ein Hybride ist, kann er sich unter den richtigen Bedingungen fortpflanzen. Allerdings gibt es einige Besonderheiten bei seiner Reproduktion.

Brutverhalten: Wie viele Cichliden zeigen auch Papageienbuntbarsche ein ausgeprägtes Brutpflegeverhalten. Das Weibchen legt ihre Eier oft auf eine flache Oberfläche, und sowohl das Männchen als auch das Weibchen beteiligen sich an der Pflege der Eier und später der Jungfische.

Fruchtbarkeitsprobleme: Aufgrund ihrer Hybrideigenschaften können viele männliche Papageienbuntbarsche unfruchtbar sein. Das bedeutet, dass nicht alle Paarungen erfolgreich sein werden.

Nachwuchs: Nachdem die Eier gelegt wurden, schlüpfen die Jungfische normalerweise nach einigen Tagen. Beide Elternteile sind bekannt dafür, dass sie ihre Jungen intensiv betreuen und beschützen, bis sie alt genug sind, um alleine zu überleben.

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