Der Gymnocorymbus ternetzi aus der Familie der Characidae ist ein schöner Süßwasserfisch aus Südamerika. Die haben keine hohe Ansprüche bezüglich Haltung im Aquarium und sind deswegen bei Aquarianern sehr begehrt, Die sind sogar gut für Anfänger geeignet. Außerdem haben sie das interessante Aussehen und können mit anderen Aquarienbewohnern gut vertragen. Heute ist Trauermantelsalmler im Portrait.
Trauermantelsalmler haben eine besondere Körperform: ihr Körper ist an den Seiten etwas flacht, wird aber dicker in der Mitte. Die Rückenflosse ist spitz, aber die Afterflosse, die auch Fettflosse genannt wird, ist breit und ähnelt einer Schürze, was den Trauermantelsalmler von anderen Fischen völlig unterscheidet. Dieses besonderes Merkmal hat den Fischen auch den Namen "Trauermantelsalmler" gegeben.
Zwischen den Männchen und Weibchen gibt es deutliche Geschlechtsunterschiede: Die Körperlänge der Männchen kann 3-4 Zentimeter erreichen, die Weibchen sind etwas fülliger und größer. Dabei haben die Männchen eine breitere Altersflosse. Was das soziale Verhalten der Trauermantelsalmler angeht, sind sie sozial und friedlich. Manchmal kommt es jedoch zu Angriffen einzelner Tiere aufeinander, die jedoch in der Regel mit dem Greifen und Beißen der Flossen enden und nicht tragisch enden.
Das Fassungsvermögen des Aquariums, das von einem Schwarm der Trauermantelsalmler bewohnt werden, sollte mindestens 80 Liter haben. Ein Fisch braucht also etwa 10 Liter. Was die Einrichtung des Aquariums angeht, sollte sie möglichst naturnah sein und langstielige Pflanzen mit großen Blättern haben. Deswegen können Sie gerne Baumstümpfe und sogar herabgefallene Blätter verwenden, die für den nötigen Säuregrad und die nötige Beleuchtung sorgen und das Wasser leicht verdunkeln und oxidieren. Auf der Wasseroberfläche können sich Schwimmpflanzen befinden, unter denen sich die Fische gerne verstecken, wenn sie spielen.
Das Wasser im Aquarium sollte ziemlich sauer und weich sein, obwohl die betreffenden Fische in der Lage sind, sich an fast alle Bedingungen anzupassen. Die optimale Temperatur für Trauermantelsalmler sollte idealerweise zwischen 22 und 25 Grad liegen, Gesamthärte zwischen 5 und 30° dGH. Die optimalen pH-Werte liegen in einer Spanne von 6,0 pH bis 8,0 pH. Außerdem ist es sehr wichtig, regelmäßige Wasserwechsel im Aquarium durchzuführen, um das gute Umfeld für Fische zu schaffen. Es lohnt sich auch, auf die Beleuchtung zu achten: Sie sollte nicht übermäßig hell sein, also muss man die Beleuchtung dimmen.
Dieser Fisch ist praktisch ein genügsamer Allesfresser, bevorzugt aber eher Lebend- oder Frostfutter. Das handelsübliche Granulatfutter und Flockenfutter mögen diese Aquarienbewohner zunächst nicht wahrnehmen oder schlecht fressen, aber dann gewöhnen sie sich daran und daran. Trauermantelsalmler sollten täglich gefüttert werden, aber besser in kleinen Portionen, denn ihr Appetit ist ausgezeichnet. So besteht die Gefahr, dass sie sich überfressen, und das ist nicht gut für die Gesundheit.
Eine Besonderheit der Körperstruktur von Trauermantelsalmlern ist die obere Lage des Mundes, die es den Zähnen nicht erlaubt, Nahrungsreste vom Boden aufzusammeln. Geben Sie dem Trauermantelsalmler daher entweder kleine Futterportionen, die sofort gefressen werden, oder statten Sie das Aquarium mit speziellen Futterautomaten aus.
Da Trauermantelsalmler gesellige und friedliche Schwarmfische sind, sollte man mindestens sieben Fische im Aquarium ansiedeln. Sie vertragen sich gut mit anderen Wasserbewohnern, wenn auch nicht mit allen. Guppy, Molly, Platy, Bitterlingsbarbe, Zebrabärbling, Keilfleckbärbling, Diskus, Roter Neon, Corydora, Neonsalmler und Antennenwelse sind die geeignete Fischarten, mit denen man Trauermantelsalmler vergesellschaften kann. Grundsätzlich können Trauermantelsalmler also gut mit lebendgebärenden Zahnkarpfen, Bärblingen, Salmlern und Welsen zusammenleben.