Beluga-Stör

Steckbrief

Der Beluga-Stör (lateinischer Name Huso huso) ist unter den Störarten (Acipenseridae) der größte Stör. Zudem ist er einer der größten Knochenfische. Man kennt ihn auch unter der Bezeichnung Europäischer Hausen.

Lebensraum
Man findet ihn im Schwarzen sowie im Kaspischen Meer sowie denn angrenzenden Strömen.

Aussehen
Der Beluga-Stör wird 1,85 bis 2,50 Meter lang. Wie für alle Störe typisch hat auch der Beluga-Stör eine langgestreckte Gestalt. Seine fünf Reihen mit den markantenKnochenschilden sowie der heterocerken Schwanzflosse sind unverkennbar. Er in seiner Färbung dunkelgrau bis blaugrau. Er hat eine relativ kurze sowie breit gerundete Schnauze. Das Maul ist in der Form eines Halbmondes und reicht bis zum Rand seiner Schnauze. Seine insgesamt neuen bis 17 Rückenschilde sind abgerundet. Seine Rückenflosse ist 48- bis 81-strahlig. Dahinter findet man keine Schilde. Der Beluga-Stör verfügt über 28 bis 60 Seitenschilde sowie sieben bis 14 Bauchschilde, welche alle abgerundet sind. Die Afterflosse dieses Störs ist 22- bis 41-strahlig.

Lebensweise/Ernährung
Der Beluga-Störr ist ein aktive Jäger. Er jagt seine Beute, zu der hauptsächlich andere Fische (z. B. Heringe, Sardellen oder Grundeln) gehören, in einer Tiefe von bis zu über 170 Metern. Aber auch andere Krebstiere und Weichtiere werden von ihm verspeist.

Fortpflanzung
Zum Laichen (was alle zwei bis vier Jahre stattfindet) wandern die Beluga-Störe in die angrenzenden Flüsse ein. Das geschieht hauptsächlich von Oktober bis November und in den Monaten Februar und März. Ein Weibchen legt bis zu sieben Millionen Eier, welches sie tiel in steinigen Untergrund ablegt. Nach etwa acht Tagen schlüpfen die ersten Jungstöre.

Sonstiges
Er ist vom Aussterben bedroht. Früher war er auch in der Adria sowie dem Asowschen Meer beheimatet, ist aber dort mittlerweile nicht mehr vorhanden. Dieser Fisch ist derjenige, aus dem der teuerste und beste Kaviar gewonnen wird. Auch das führt nach und nach zu seinem Aussterben.